„Für mich gab es nie was anderes“
Svea Lange-Mertens ist 30 Jahre alt, ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin. Seit Dezember 2017 ist sie stellvertretende Bereichsleiterin auf einer Station der Kinderklinik, zuständig für Kinder mit schweren Nieren-, Leber- und Stoffwechselerkrankungen. Svea hat mit 18 Jahren ihre Ausbildung an der MHH begonnen, während der Ausbildung kurz hintereinander zwei Kinder bekommen und die Ausbildung trotzdem erfolgreich zu Ende gebracht. „Nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen, aber machbar“, sagt sie; auch weil sie ihre Kinder in der MHH-Kita in guten Händen wusste.
Svea selbst ist ebenfalls mit der MHH groß geworden. Schon ihre Mutter hat den Beruf in der Hochschule erlernt und arbeitet seit vielen Jahren in der HNO-Klinik. Fast überflüssig zu erwähnen, dass auch Sveas Freund in der Hochschule arbeitet, im Pflegestärkungsteam.
Ihre Arbeit ist anspruchsvoll: fachlich und menschlich. Gemeinsam mit 24 Kolleginnen betreut sie die meist schwerkranken Kinder, die zum Beispiel auf eine Dialyse angewiesen sind oder auf eine Organtransplantation warten. Das Team zeichnet eine gute Mischung aus jungen und sehr erfahrenen Pflegekräften aus; die Fluktuation ist gering, die Beständigkeit des Teams gibt ihnen Sicherheit. Die kleinen Patienten sind auf universitäre Hochleistungsmedizin angewiesen und werden deshalb häufig vom Säuglings- oder Kleinkindalter bis zur Volljährigkeit begleitet. „Wir sehen die Kinder sozusagen aufwachsen, das ist fast familiär“, erzählt Svea Lange-Mertens. Die Arbeit mit Kindern hat der 30-Jährigen schon in der Ausbildung große Freude gemacht. „Irgendwie gab es für mich nie was anderes.“
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