zurück zu Hinter den Kulissen: Patienten erzählen.
Britta Redeker hat Sklerodermie – eine chronische Autoimmunerkrankung mit vielfältigen Symptomen, die derzeit nicht heilbar ist. Seit 20 Jahren kommt sie regelmäßig an die Universitätsmedizin Mainz. In einem spezialisierten Zentrum für Autoimmunerkrankungen findet sie alle Spezialisten unter einem Dach und fühlt sich bestens betreut und aufgehoben.
Es begann im August 1987 mit einem schmerzhaften Ringfinger, der sich blau verfärbte. Damals sagte der Arzt, den Britta Redeker konsultierte: „Das passiert schon mal. Da müssen Sie sich keine Gedanken machen.“ Doch die Symptome wurden immer schlimmer – Finger um Finger färbte sich blau und fühlte sich eigenartig an, hinzu kam heftiges Sodbrennen.
Nach einer wahren Odyssee bekam Britta Redeker nach Jahren endlich die Diagnose: Sklerodermie. „Trotzdem ich nun wusste, was ich habe, fühlte ich mich damit sehr allein gelassen“, sagt die 53Jährige rückblickend. Durch einen beruflich bedingten Umzug kam sie auf Empfehlung eines niedergelassenen Rheumatologen erstmals an die Universitätsmedizin Mainz: Das ist nun gut 20 Jahre her, und seitdem begleitet sie Prof. Andreas Schwarting, Leiter des Schwerpunktes Rheumatologie und klinische Immunologie an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik, auf ihrem Weg.
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