zurück zu Hinter den Kulissen: Patienten erzählen.
Leonie Münse aus Thüringen litt nach ihrer Geburt an einer seltenen angeborenen Erkrankung der Lunge. Bei der Sechsjährigen hatte sich überflüssiges Gewebe ausgebildet. Rund eines von 35.000 Neugeborenen kann an einem solchen „Lungensequester“ erkranken. Sie war erst wenige Tage alt, da wurde sie das erste Mal am Universitätsklinikum Jena operiert.
„Leonie muss sofort in die Uniklinik – da stimmt was nicht.“ Kathi Münse wird diesen Satz eines jungen Arztes nicht vergessen. Es war im Juli 2010, kurz nach der Geburt ihrer Tochter Leonie in einem Thüringer Krankenhaus. Nur wenige Stunden später erfährt sie in der Uniklinik Jena die Diagnose: Leonie hat Löcher im Zwerchfell und einen Lungensequester. Mehrfach wird Leonie im einzigen Thüringer Universitätsklinikum operiert. Die Erkrankung ist lebensbedrohlich. Zuerst müssen die Löcher im Zwerchfell geschlossen werden. In einem zweiten Schritt das überflüssige Gewebe des Lungensequesters entfernt werden. Nur so können sich Lungenfunktionen normal entwickeln.
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