Digitalisierung – die elektronische Patientenakte kann Behandlung und Forschung verbessern
Durch eine systematische, patientenbezogene Zusammenführung der medizinischen Daten aller Leistungserbringer könnten Behandlungen optimiert werden. Gleichzeitig sind Patientendaten für die Forschung in Deutschland nicht ausreichend verfügbar. Die Verbindung der elektronischen Patientenakte (ePA) mit der klinischen und biomedizinischen Forschung könnte das ändern.
Forschung ist die Basis für eine bestmögliche Patientenversorgung. Daten aus der Patientenversorgung sind wiederum eine wertvolle Quelle für die Forschung. Beide müssen eng zusammenarbeiten, um neue Therapien zu entwickeln oder seltene Erkrankungen schneller zu diagnostizieren. Je mehr Daten digitalisiert bereit stehen, umso effizienter können Forschung und Versorgung arbeiten. Dies wäre durch die Verbindung der elektronischen Patientenakte (ePA) mit der klinischen und biomedizinischen Forschung möglich.
ePA für die Forschung öffnen
Die ePA soll Behandlungsdaten speichern können, etwa Röntgenbilder, Befunde und Labordaten. Patientinnen und Patienten sowie behandelnde Mediziner können diese einsehen und haben einen umfassenden Überblick über die Krankheitsgeschichte. Von diesen Daten soll nun auch die Forschung profitieren können. Die Bundesregierung will die ePA bis 2025 forschungskompatibel ausgestalten. Dies ist die Voraussetzung, um Daten für die Versorgungsforschung, klinische Studien und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz nutzbar zu machen.
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